Zwei aus renommierten europäischen Porzellanmanufakturen stammende (Lehr-)Meister*innen und die asiatische Kultur prägen heute meine Porzellanarbeiten. Informationen zu meinem künstlerischen Weg und meiner Ausbildung in der Porzellanmalerei sind in der Biografie zu finden.
Auch Reisen bildet: Wenn immer möglich versuche ich, unterwegs einen Stopp in einer Porzellan-Manufaktur einzulegen. Sei es in Meissen oder Fürstenfeld (beide Deutschland), Sèvres (Frankreich), Herend (Ungarn) oder Jingdézhèn (China). Wie bereichernd es doch ist, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen (dort wo Manufakturbesichtigungen möglich sind) und die dortigen Porzellanmuseen zu besichtigen. «Einmal sehen ist besser aus hundertmal hören», sagt ein chinesisches Sprichwort.
Mich interessiert aber auch der Werkstoff «Porzellan» an sich, die Zusammensetzung der Porzellanfarben und weiteren Tinkturen – da spricht wohl die (Al)chemistin in mir –, die verschiedenen Maltechniken und Brennverfahren … Und einmal mehr: die Verbindung von Ost und West. Wer hat’s erfunden? Des Rätsels spannende Lösung ist auf der Seite «Arkanum» zu finden. Und das Glossar ist eine Zusammenfassung meiner praktischen und theoretischen Erfahrungen im Bereich Porzellanmalerei, die ich von 1992 bis 2004 auch an eine kleine Gruppe von drei bis vier Personen weiter gegeben habe.
2020
Ganze 14 Jahre lang dauerte mein bisher grösstes Projekt bis zu seiner Vollendung im April 2020. Der Link Kidai Shoran – Vortrefflicher Anblick unseres prosperierenden Zeitalters – führt von den einzelnen Stationen der Entstehung bis zum vollendeten Werk, zu einer U-Bahn-Station in Tokyo und einer humorvollen modernen Interpretation aus dem Web. Hier als «Vorgeschmack» eine Auswahl an Gesamtansichten der Deckelvase Kidai Shoran:
Kidai Shoran, Blick in eine Querstrasse
Kidai Shoran, Blick auf eine Baustelle
Kidai Shoran, Blick Fluss und Porzellangeschäft
Frühere Arbeiten
Deckelvase «Porzellanherstellung», Privatbesitz. Motive angelehnt an «Das Buch vom Porzellan» mit Farbtafeln aus dem 18. Jahrhundert
Das Drehen
Das Dekorieren
Das Glasieren
Der Verkauf
Das Brennen
Gäste einladen
Ovale Schale, Kolibri und Passionsblumen
Ess-Service mit Fischmotiven
Rotbrasse
Streifenbrasse
Rotbarbe
Kabeljau
Knurrhahn
Äsche
Vase mit Ginkgoblättern ●
Schale mit naturalistischem Traubenmotiv
Zehntausend Blumen: Lampenfuss mit asiatischem Millefleur
Lampenfuss mit europäisches «Millefleur»